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Gewässerkunde und Fischhege
Fragen 1. Ist der Sauerstoffgehalt in fließenden Gewässern gewöhnlich höher oder niedriger als in stehenden Gewässern? a) Es besteht kein Unterschied, da die Aufnahmefähigkeit des Wassers für Sauerstoff immer gleich ist b) Er ist niedriger wegen der höheren Wassertemperatur c) Er ist höher, da durch die Verwirbelung des Wassers mit der Luft ständig Sauerstoff aufgenommen und bis zum Grund verteilt wird
2. Wie ist die richtige Reihenfolge der fischereibiologischen Regionen der Fließgewässer? a) Forellenregion - Barbenregion - Kaulbarsch-/Flunderregion - Äschenregion - Brassenregion b) Forellenregion - Äschenregion - Barbenregion - Brassenregion - Kaulbarsch-Flunderregion c) Äschenregion - Barbenregion - Brassenregion - Forellenregion - Kaulbarsch-Flunderregion
3. Reagiert die Tierwelt der Bäche besonders empfindlich auf Sauerstoffmangel? a) Ja, weil sie an die in Bächen gewöhnlich hohe Sauerstoffkonzentration angepasst ist b) Nein, weil sie sich auch bei Sauerstoffmangel ungehindert vermehren kann c) Ja, weil bei Sauerstoffmangel die pH-Werte zu sehr steigen
4. Wo leben die Fischnährtiere der Gebirgsbäche? a) Im Wasser schwimmend b) Auf, zwischen und unter den Steinen c) An der Oberfläche des Wassers
5. Hat die Gestalt des Bodenuntergrundes fischereibiologische Bedeutung? a) Nein b) Ja, da unregelmäßiger Untergrund, Untiefen und Kolke vor allem Parasiten geeigneten Unterschlupf bieten c) Ja, da unregelmäßiger Untergrund, Untiefen, Kolke und Lücken zwischen den Steinen für bodensiedelnde Lebewesen vielfältige Entwicklungsmöglichkelten bieten
6. Wie gelangen unter natürlichen Verhältnissen die meisten Pflanzennährstoffe in die Fließgewässer? a) Mit dem Quellwasser aus dem Erdinneren b) Durch Auswaschung aus landwirtschaftlichen Nutzflächen c) Sie entstehen im Gewässer selbst
7. Haben die Pflanzennährstoffe in Gewässern fischereibiologische Bedeutung? a) Ja, sie sind Vorbedingung der Pflanzenentwicklung, diese wiederum ist Grundlage der Tierernährung b) Nein, sie haben keine Bedeutung, da sie für die Fische wertlos sind c) Ja, Pflanzennährstoffe wirken auch in geringer Konzentration auf Fische nachteilig
8. Womit beginnt die Nahrungskette in Gewässern? a) Mit einzelligen Algen, mehrzelligen Algen und Unterwasserpflanzen b) Mit kleinen Fischarten c) Mit den Insektenlarven der Forellenregion
9. Können Abwassereinleitungen biologische Schäden in Gewässern verursachen? a) Ja, weil die Tier- und Pflanzenwelt vor allem kleinerer Gewässer auf Umweltveränderungen besonders empfindlich reagiert b) Nein, weil die Selbstreinigungskraft der Gewässer unbegrenzt ist c) Nein, weil sich Tiere und Pflanzen daran anpassen
10. Welche biologische Funktion hat der im Wasser gelöste Sauerstoff? a) Er wird für die Atmung der Wasserorganismen benötigt b) Er neutralisiert alkalische Abwässer c) Er neutralisiert saure Abwässer
11. In welchen Zonen stehender Gewässer kommt es am ehesten zu Sauerstoffmangel? a) Im Uferbereich b) In der Tiefe c) An der Oberfläche
12. Welche höheren Wasserpflanzen sind besonders günstig für die Sauerstoffversorgung stehender Gewässer? a) Die untergetauchte „weiche“ Flora (Laichkräuter, Tausendblatt, Wasserpest) b) Die Schwimmblattpflanzen (z. B. Seerosen) c) Die "harte" Flora (Schilf, Rohr)
13. Wie gelangt Sauerstoff in das Wasser? a) Durch die Verwitterung der Bodenteilchen b) Durch Sauerstoffabgabe der grünen Pflanzen und durch Sauerstoffaufnahme aus der Luft c) Durch Fäulnis abgestorbener Organismen
14. Warum kann es besonders in stehenden Gewässern unter dem Eis zum Ersticken der Fische kommen? a) Weil die Wassertemperaturen zu niedrig sind b) Weil der Stickstoffgehalt zu hoch wird c) Weil die Sauerstoffaufnahme aus der Luft unmöglich ist
15. Was ist die Voraussetzung für die Sauerstoffentwicklung durch grüne Pflanzen? a) Das Sonnenlicht b) Eine Wassertemperatur über 10 ° C c) Ein hoher Nährstoffgehalt
16. Welche Organismen können Sauerstoff abgeben? a) Das tierische Plankton b) Die grünen Pflanzen c) Die Insektenlarven
17. Welche Stoffe haben besondere Bedeutung als Pflanzennährstoffe in Gewässern? a) Wasserstoff und Sauerstoff b) Sand und Kies c) Phosphor und Stickstoff
18. Warum bildet sich in stehenden Gewässern eine Temperaturschichtung der Wassermassen? a) Weil das auf 18 °C erwärmte Wasser schwerer ist als kälteres b) Weil das Tiefenwasser durch die Erdwärme aufgeheizt wird c) Weil das erwärmte Oberflächenwasser leichter ist
19. Welche Organismen können auch in den lichtlosen Tiefenzonen von Seen dauernd leben? a) Bakterien b) Höhere Wasserpflanzen c) Pflanzliches Plankton
20. Durch welche natürlichen Vorgänge kann der Sauerstoffgehalt in stehenden Gewässern unter das für Fische erträgliche Maß absinken? a) Durch Sauerstoffverbrauch bei Nacht infolge starker Pflanzenatmung (Dissimilation) b) Durch massenhaftes Ausschlüpfen von Wasserinsekten c) Durch erhöhten Sauerstoffverbrauch beim Ablaichen der Fische
21. Durch welche Witterungsverhältnisse wird Fischsterben infolge Sauerstoffmangels in stark verkrauteten Teichen begünstigt? a) Durch starke Regen- und Schneefälle b) Durch plötzliches Aufklaren in Vollmondnächten c) Durch windstille, warme Nächte
22. Bis zu welcher Tiefe in Seen können grüne Pflanzen dauernd leben? a) Der Pflanzenwuchs ist unabhängig von der Tiefe b) Soweit genügend Licht eindringt c) Soweit der Wasserdruck nicht zu stark ist
23. In welcher Reihenfolge wachsen Pflanzen - vom Ufer aus gesehen? a) Schwimmblattpflanzen - Laichkräuter - Röhricht - unterseeische Wiesen b) Röhricht - Schwimmblattpflanzen - Laichkräuter - unterseeische Wiesen c) Laichkräuter - unterseeische Wiesen - Röhricht - Schwimmblattpflanzen
24. Was ist ein eutrophes Gewässer? a) Es ist reich an Nährstoffen b) Es ist arm an Nährstoffen c) Es ist ein saures Gewässer
25. Was ist mit dem Begriff ,,Wasserblüte" gemeint? a) Eine Verfärbung des Wassers durch Abwässer b) Eine Verfärbung des Wassers durch chemische Einflüsse c) Eine Verfärbung des Wassers durch übermäßige Algenentwicklung
26. Beeinflusst die Wassertemperatur die Löslichkeit für Sauerstoff? a) Nein b) Ja, kaltes Wasser nimmt mehr Sauerstoff auf als warmes c) Ja, warmes Wasser enthält mehr Sauerstoff
27. Was wirkt sich negativ auf die normale Tier- und Pflanzenwelt in Talsperrengewässern aus? a) Die intensive Sonneneinstrahlung b) Die häufige Änderung des Wasserstandes c) Die starke Abkühlung im Winter
28. Was sind die fischereilichen Besonderheiten junger Baggergewässer? a) Geringer Nährstoffgehalt b) Hohe Wassertemperaturen im Sommer c) Geringer Sauerstoffgehalt in der Oberflächenzone
29. Wonach sollten sich Besatzmaßnahmen richten? a) Nach den finanziellen Möglichkeiten b) Nach ökologischen und fischereibiologischen Faktoren c) Nach den Wünschen der Mehrheit der Vereinsmitglieder
30. Durch welche Abwässer kann im Gewässer Sauerstoffmangel entstehen? a) Durch organische, fäulnisfähige Abwässer b) Durch Betonschwemmwässer c) Durch saure Abwässer
31. Warum wirken fäulnisfähige, organische Abwässer auf Gewässer und ihre Lebewelt schädlich? a) Weil die Eisbildung verzögert wird b) Weil bei ihrer Fäulnis Sauerstoff verbraucht wird c) Weil die Gewässerfarbe verändert wird
32. Auf welche Art der Abwassereinwirkung deutet der Verlust der Schleimhaut bei Fischen hin? a) Auf Abwässer mit Schwebstoffen b) Auf ätzende Abwasser c) Auf organische Abwässer
33. Warum sind landwirtschaftliche Abwässer für Fische schädlich? a) Weil ihr Abbau im Gewässer sehr viel Sauerstoff bindet b) Weil sie giftige Schwermetalle enthalten c) Weil sie erwärmt sind
34. Welches Wasser ist meist sauerstoffarm? a) Das Quellwasser b) Das Teichwasser c) Das Flusswasser
35. Warum sind Baustellenabwässer (Zement-, Beton- und Baukalkwässer) fischereischädlich? a) Weil sie stark alkalisch sind und die Kiemen verkleben b) Weil sie das Wasser stark trüben c) Weil sie Säuren enthalten
36. Was ist als erstes zu tun, wenn ein Fischsterben bemerkt wird? a) Der Gewässereigentümer ist mit Einschreibebrief zu benachrichtigen b) Die Polizei / Feuerwehr sowie das Ordnungsamt / Untere Wasserbehörde sind zu benachrichtigen c) Gar nichts, denn nur die Behörden sind berechtigt, zu handeln
37. Wo müssen bei einem Fischsterben in einem Fließgewässer Wasserproben entnommen werden? a) Dicht über dem Grund des Gewässers b) Nur in der Gewässermitte c) Zwischen den toten Fischen, aus verdächtigen Einleitungen sowie oberhalb und unterhalb derselben
38. Welchen Zweck hat die Entnahme von Wasserproben bei Fischsterben? a) Sie hat keinen Zweck b) Sie dient zur Ermittlung von Ursachen und Verursachern c) Sie dient der Beruhigung der Öffentlichkeit
39. Welche Wassermenge je Probe ist für eine Untersuchung mindestens notwendig? a) 1 Liter b) 0,025 Liter c) 10 Liter
40. Dürfen Fischeingeweide ins Wasser geworfen werden? a) Ja, weil Fische Eingeweide fressen b) Ja, denn hierdurch wird der Nährstoffgehalt des Wassers angereichert c) Nein
41. Welche Gewässer sind durch natürliche Säuren gefährdet? a) Solche, die durch Zuflüsse aus kalkarmen Gebieten, aus Fichtenbeständen oder aus Mooren gespeist werden b) Steinbruchgewässer und Kiesgruben c) Zu stark mit Fischen besetzte Gewässer
42. Was sollte mit krankheitsverdächtigen toten Fischen geschehen? a) Sie sollten gekühlt und möglichst umgehend zu einer Untersuchungsstelle gebracht werden b) Sie sollten wegen der Ansteckungsgefahr nicht berührt werden c) Sie sind nicht weiter zu beachten
43. Was sagt der pH-Wert einer Wasserprobe? a) Er zeigt den Grad der Verschmutzung durch organische Stoffe an b) Er zeigt an, ob das Wasser sauer, neutral oder alkalisch reagiert c) Er zeigt den Phenolgehalt an
44. Welche pH-Werte sind für unsere einheimischen Fische unbedenklich? a) 3,5 - 5 b) 6,5 - 8,5 c) 9 - 11,5
45. Sind stark durch Lehm- und Tontrübe verschmutze Abwässer von Baustellen fischereischädlich? a) Nein, sie sind unschädlich b) Ja, die Funktion der Kiemen kann durch Trübungsstoffe beeinträchtigt werden und den Erstickungstod herbeiführen c) Ja, weil solche Abwässer stark faulen
46. Welche chemischen Wasseruntersuchungen sollte ein Fischereiverein mindestens durchführen können? a) Gesamt-Phosphor-Gehalt, Eisengehalt b) pH-Wert Sauerstoffgehalt, Temperatur c) Stickstoff-, Chrom- und Ammoniakgehalt
47. Hat die Kleintierlebewelt im Gewässer einen Nutzen, gegebenenfalls welchen? a) Nein b) Ja, sie ist die Ernährungsgrundlage u. a. für Fische c) Ja, sie versorgt das Wasser mit Sauerstoff
48. In welcher Fischregion der Fließgewässer sind regelmäßig die meisten Fischarten vorhanden? a) Äschenregion b) Brassenregion c) Barbenregion
49. Was ist ein AItwasser? a) Ein früherer (alter), als solcher erkennbarer Abschnitt eines Fließgewässers, der wassergefüllt ist b) Ein Gewässer, dessen Wasser gealtert ist c) Ein Gewässer mit überaltertem Fischbestand
50. Können Fische aus einem durch Abwässer verursachten Fischsterben oder solche, die einen fremdartigen Geruch ausströmen, Pilzbefall oder Hautrötungen zeigen, gegessen oder verfüttert werden? a) Gegen den Genuss bestehen für Mensch und Tier keine Bedenken b) Der Genuss ist nur für den Menschen schädlich c) Die Fische sind ungenießbar für Mensch und Tier
51. Welche Angaben sind für die Fangstatistik wichtig? a) Fangdatum, Art, Länge und Gewicht des Fisches b) Witterung, Wassertemperatur und Köder c) Form und Färbung des Fisches sowie Dauer des Drills
52. Wozu dient die Fangstatistik? a) Um Fänge besonders großer Fische nachzuweisen b) Als Unterlage für die fischereiliche Bewirtschaftung und für Schadenersatzforderungen c) Sie dient keinem Zweck
53. Was ist beim Aussetzen von Fischen besonders zu beachten? a) Man muss geeignete Stellen auswählen; vor dem Aussetzen müssen die Fische temperiert werden b) Man muss die Einwilligung der Ober- und Unterlieger einholen c) Man muss Schaulustige fernhalten
54. Was ist beim Kauf der Satzfische vor allem zu beachten? a) Die Fische müssen frei von Parasiten und erkennbaren Krankheitserscheinungen sein b) Die Fische sollten gleiche Größe und gleiches Gewicht haben c) Die Fische müssen preiswert sein
55. Was verbirgt sich hinter dem Wort Wasserpest? a) Eine Wasservergiftung b) Eine Fischkrankheit c) Eine Wasserpflanzenart
56. Wodurch kann das biologische Gleichgewicht in Gewässern u. a. gestört werden? a) Durch das Vorkommen von Raubfischen b) Durch einseitigen Fischbesatz c) Durch Verbot des Angelns mit Köderfischen
57. Können frisch ausgekieste Baggerseen schon fischereilich genutzt werden? a) Ja, ohne Einschränkung b) Nein, erst nach Entwicklung des tierischen und pflanzlichen Lebens c) Ja, sofort nach Durchführung eines starken Fischbesatzes
58. Welches Merkmal kennzeichnet ein fruchtbares, stehendes Gewässer? a) Klares Wasser (große Sichttiefe) b) Starker Überwasserpflanzenwuchs c) Durch Plankton getrübtes Wasser (geringe Sichttiefe)
59. Sind Altarme eines Gewässers ökologisch besonders wertvoll? a) Nein, weil sie zur Verlandung neigen und nur noch wenigen Tiere und Pflanzen geeigneten Lebensraum bieten b) Ja, weil sie für Fische, Amphibien und Vögel geeignete Lebensbedingungen bieten c) Ja, weil Ihr Wasser leicht zur Versauerung neigt
60. Haben flache Ufer in einem Gewässer eine besondere fischereiliche Bedeutung? a) Nein, weil die Fische dort besonders gut von fleischfressenden Vögeln erbeutet werden können b) Ja, weil sich die Fische hier gerne aufhalten um zu überwintern c) Ja, weil sie eine sehr starke Fischnährtierproduktion aufweisen und für viele Fische und andere Tierarten ideale Fortpflanzungs- und Aufwuchszonen bilden
61. Welche fischereiliche Bedeutung haben Kolke und Gumpen in fließenden Gewässern? a) Sie können sich nachteilig auswirken, weil in ihnen das Wasser sauerstoffarm wird b) Sie werden von Fischen gemieden c) Sie sind bevorzugte Standplätze der Fische
62. Warum ist in einigen Fällen bei nachhaltiger Nutzung des Fischbestandes ein künstlicher Fischbesatz erforderlich? a) Weil zu viele Jungfische durch Raubfische gefressen werden b) Weil durch die von Menschenhand vorgenommenen Veränderungen an und in den Gewässern viele natürliche Laich- und Aufwuchsplätze zerstört worden sind c) Weil die Mehrzahl der Laichfische gefangen wird und somit keine ausreichende Vermehrung mehr möglich ist
63. Welche Hegemaßnahme ist zu treffen, wenn in einem Gewässer der Bestand an Weißfischen und Flussbarschen überhand nimmt? a) Verstärkter Besatz mit den gleichen Arten b) Intensives Befischen und Besatz mit geeigneten Raubfischen c) Nichts, denn der Bestand geht ohnehin wegen "Degeneration" zugrunde
64. Wie soll sich der Fischer verhalten, wenn er einen krankheitsverdächtigen Fisch fängt? a) Er soll den Fisch nach Möglichkeit dem zuständigen Gewässerwart der Fischereiaufseher zwecks weiterer Veranlassung übergeben b) Er soll den Fisch töten und vergraben c) Er soll den Fisch möglichst schnell wieder in das Gewässer zurücksetzen, damit dieser keinen weiteren Schaden erleidet
65. Was ist typisch für das stehende Zandergewässer? a) Es ist tief, klar und nahrungsarm b) Es ist flach, hartgründig und sommertrüb c) Es ist klein, stark verkrautet und recht warm
66. Ist es sinnvoll, in einem Gewässer große Hechte zu schonen? a) Ja, denn große Fische ergeben größere Erträge pro ha Gewässerfläche b) Die Größe der Fische spielt keine Rolle c) Nein, denn größere Fische sind schlechte Futterverwerter
67. Ist das Einbringen großer Mengen Anfuttermittel schädlich? a) Nein, die Fische wachsen dadurch besser ab b) Nein, es wird ohne Folgen für das Gewässer zersetzt c) Ja, es fördert die Eutrophierung des Gewässers
68. Können eingebrachte Laichhilfen als sinnvoll angesehen werden? a) Nein, sie werden von den Fischen grundsätzlich nicht angenommen b) Ja, wenn auf aufgrund der Strukturarmut des Gewässers ein Mangel an natürlichen Laichplätzen besteht c) Nein, sie verrotten und belasten das Gewässer mit fäulnisfähigen Stoffen
69. Wozu dient der Hegeplan? a) Zur Festlegung fischereilicher Maßnahmen an einem Gewässer unter ökologischen Gesichtspunkten b) Zur finanziellen Gleichbehandlung der Genossenschaftsmitglieder c) Zur Erhöhung der Fangausbeute
70. Welche fischereilichen Maßnahmen sollten an Wasserkraftanlagen getroffen werden? a) Keine, weil Wasserkraft eine umweltfreundliche Technologie ist b) Der Betreiber der Anlage sollte ausreichend Fischbesatz tätigen c) Für Fischwanderwege, ausreichende Restwassermengen sowie eine Schutzvorrichtung vor denTurbinen sollte gesorgt sein
71. Können Steinschüttungen zur Uferbefestigung ein Problem für Fische sein? a) Ja, denn sie verhindern die natürliche seitliche Verlagerung und Gestaltung des Gewässers b) Nein, denn sie schaffen Unterstände für gefährdete Arten und verhindern, dass unterspülte Bäume ins Wasser fallen c) Ja, denn sie werden von den Jugendstadien zahlreicher Fischparasiten bewohnt
72. Können Querbauwerke wie Wehre und Sohlabstürze in Fließgewässern Fischbestände beeinträchtigen? a) Ja, denn an diesen Stellen wird Sauerstoff ins Wasser eingebracht b) Ja, denn sie behindern den Fischwechsel c) Nein, Querbauwerke sind sogar von Vorteil, denn sie verhindern, dass Besatzfische den Gewässerabschnitt verlassen
73. Woran erkennt man ein Fischsterben, das durch eine Krankheit hervorgerufen wird? a) Das Fischsterben vernichtet meist alle im Gewässer vorkommenden Fische innerhalb kurzer Zeit b) Das Fischsterben ist in der Regel schleichend und erfasst nur eine oder miteinander verwandte Fischarten c) Das Fischsterben erstreckt sich nur auf die am Boden des Gewässers lebenden Fische
74. Woran erkennt man ein Fischsterben, das durch Abwässer hervorgerufen wird? a) Das Fischsterben vernichtet meist alle im Gewässer vorkommenden Fische innerhalb kurzer Zeit b) Das Fischsterben ist meistens schleichend und erfasst in der Regel nur bestimmte Fischarten c) Das Fischsterben erstreckt sich nur auf die am Boden des Gewässers lebenden Fische
75. Wozu dient ein Umgehungsgerinne? a) Sauerstoff in das Gewässer einzutragen b) Kanusportler um ein Laichschongebiet herumzuführen c) Ein Querbauwerk für wandernde Fische durchgängig zu machen
76. Wie soll mit gefangenen Fischen verfahren werden, die eine Farbmarkierung aufweisen oder mit einem Sender versehen sind? a) Der Fisch soll schonend zurückgesetzt werden. Angaben zu Fischart, Länge und Fangort sollen wenn möglich mit Foto den Fischereibehörden oder –verbänden gemeldet werden b) Der Fisch soll als Kuriosum sofort der örtlichen Tageszeitung gemeldet werden c) Der Fisch soll unbedingt entnommen und tiefgekühlt dem Fischgesundheitsdienst übergeben werden
77. Was soll für Fischwanderhilfen gelten? a) Die Sohle muss möglichst glatt sein, damit die Fische keine Flossenverletzungen erleiden b) Die Wasserführung muss ausreichend sein, damit sich eine starke Leitströmung ergibt c) Die Wanderhilfe darf auf keinen Fall länger als 20 m sein
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