Angelsportverein Werne - Lippetal e. V.

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Zubehör

 

Dieses Zubehör muss der Angler bei der Ausübung der Fischerei immer bei sich haben:

Landegerät:

Zur Landung des gefangenen Fisches ist geeignetes Landegerät erforderlich. Üblicherweise wird zur Landung ein Kescher verwendet. Für die Angelei auf große Raubfische kann alternativ auch ein Safegrip als Landungsgerät verwendet werden. Experten landen Hechte und Zander auch mit dem Nacken- oder Kiemengriff. Diese Griffe sind aber wirklich nur Experten vorbehalten.

Einfacher Teleskopkescher

Safegrip zur Landung von Hechten und Zandern

Messwerkzeug:

Nach der Landung des Fisches ist bei Fischen, für die es ein Mindestmaß gibt, eine Längenmessung erforderlich. Um das Maß zu ermitteln, wird von der Spitze des Fischmaules bis zur Schwanzspitze gemessen. Untermaßige Fische und Fische, die in der Schonzeit gefangen werden, müssen unverzüglich schonend vom Haken gelöst und sofort wieder in das Gewässer zurück gesetzt werden.

Links: Um das tatsächliche Längenmaß eines gefangenen Fisches zu ermitteln, reichen ein einfaches Bandmaß (oben) oder ein Gliedermaßstab (unten) aus.

 

Schlagholz:

Maßige Fische, die verwertet werden sollen, sind nach Fischereirecht vor dem Töten durch einen Schlag auf den Gehirnschädel zu betäuben. Für das Betäuben verwendet der Angler das Schlagholz, welches häufig auch als Fischtöter bezeichnet wird. Nach dem Fischereirecht brauchen Aale und Plattfische vor dem Töten nicht betäubt zu werden. Für Aale gibt es im Handel aber geeignete Geräte, um den Fisch schnell und waidgerecht zu töten.

Links: Fische, die verwertet werden sollen, müssen vor dem Töten betäubt werden. Dazu wird ein Schlagholz verwendet. Das untere Holz ist mit einem schweren Messingkopf ausgestattet.

 

Messer:

Nach der Betäubung ist der Fisch sofort durch einen Herzstich oder durch das Durchtrennen der Wirbelsäule hinter dem Kopf mit einem scharfen Messer waidgerecht zu töten.

Links: Zum waidgerechten Töten des Fisches wird ein scharfes Messer verwendet.

 

Rachensperrer:

Dieses Gerät wird zusätzlich bei der Lösung des Hakens aus dem Hechtmaul eingesetzt, um Verletzungen an den Händen durch die scharfen Hechtzähne zu vermeiden. Das Gerät ist an seinen Enden gepolstert oder abgerundet, damit untermaßige oder in der Schonzeit gefangene Hechte nicht verletzt werden.

Links: Um sich vor den scharfen Hechtzähnen zu schützen, sollte der Angler beim Lösen des Hakens aus dem Maul des Fisches stets einen Rachensperrer benutzen.

 

Hakenlösewerkzeug:

Um den Haken aus dem Fischmaul zu lösen, werden Hakenlöser verwendet. Für Friedfische eignen sich die einfachen stabförmigen Hakenlöser, für Raubfische und größere Meeresfische, wie Dorsche, werden Lösezangen verwendet. Soll eine Kunstfliege aus dem Maul einer Forelle entfernt werden, wird eine Löseschere genommen, damit die Fliege nicht beschädigt wird. Viele Fliegenfischer verwenden zur Schonung der gefangenen Salmoniden Fliegen mit Angelhaken, die keine Widerhaken haben.

Links: Das Lösen des Hakens aus dem Fischmaul erfolgt mit Hilfe eines geeignete Hakenlösers.

1. und 2. Reihe: einfache kleine Hakenlöser für Weißfische

3. Reihe: Löseschere zum Lösen von Kunstfliegen

Untere Reihe: Lösezangen für die Raubfischangelei

 

 

Um tiefer sitzende Haken aus dem Maul eines Hechtes oder Zanders zu entfernen, kann man das links nebenstehende Lösegerät nehmen.