Angelsportverein Werne - Lippetal e. V.

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Stahlvorfach

Ein Stahlvorfach ist ein dünner, meist mehradriger Stahldraht, der zwischen Köder und Hauptschnur eingesetzt wird. Stahlvorfächer werden bei der Hechtangelei eingesetzt, da ein Hecht mit seinen scharfen Zähnen jede andere Schnur durchtrennt. Ein Stahlvorfach muss mindestens 40 Zentimeter lang sein. Besser ist es, längere Vorfächer zu benutzen. Stahlvorfächer sind auch bei der Angelei mit Kunstköder oder totem Köderfisch auf Barsch oder Zander zu verwenden, wenn im gleichen Gewässer auch Hechte vorkommen. Da der Raubfisch bei der Angelei mit Kunstköder im Sekundenbruchteilen reagieren muss, haben Stahlvorfächer normalerweise keine abschreckende Wirkung. Für kleine Kunstköder eignen sich besonders gut 7 x 7 Stahlvorfächer, da sie den Lauf des Köders nicht beeinträchtigen und sich durch hohe Flexibilität auszeichnen. Bei Ködern ab etwa 10 Zentimetern Länge kann ein 1 x 7 Stahlvorfach empfohlen werden, da es etwas steifer ist und sich nicht so schnell mit dem Köder verheddern kann. Wichtig ist auch die Befestigung des Stahlvorfaches am Köder. Es sollte mit einem Sprengring oder einem rund geformten Karabiner mit dem Köder verbunden werden, um die Laufeigenschaften des Köders nicht zu beeinträchtigen.

Der etwas handwerklich begabte Angler kann sich seine Stahlvorfächer aus Meterware, Quetschhülsen und Karabinerwirbeln selbst herstellen.

Obere Reihe von links nach rechts:

Quetschzange, verschiedene Quetschhülsen

Untere Reihe: 2 Rollen mit Stahldrahtgewebe

 

 

 

Selbstgefertigte Stahlvorfächer

Verschiedene Karabinerwirbel.

Für hochwertige Verbindungen sollten nur die beiden linken Teile verwendet werden, da sich beim rechts abgebildeten Karabinerwirbel bei starker Belastung der Karabiner öffnen kann.