Angelsportverein Werne - Lippetal e. V.

Aktuelles Verein Jugendgruppe Gewässer Anglerinfo Impressum und Datenschutz Kontakt

 

Nach oben

 

Angeln mit der Feederrute

Eine Art, die Grundangelei zu betreiben, ist das Angeln mit der Feederrute. Die Angelrute ist mit einer feinen Glasfaserspitze ausgestattet, die als Bissanzeiger dient. Feederruten werden meistens mit zwei oder drei Spitzen, die unterschiedlich dick sind, ausgeliefert. Als Wurfgewicht dient der Futterkorb. Er wird mit Futter gefüllt und soll die Fische anlocken und anfüttern. Da der Köder mit dem Haken in der Nähe des Futterkorbes liegt, sind die Aussichten gut, dass der Fisch ihn findet und nimmt. Der Futterkorb ist lose auf der Hauptschnur montiert, so dass der Fisch meistens ohne großen Widerstand Schnur nehmen kann. Der Biss wird dann über die fein reagierende Feederspitze angezeigt.

Bei den Feederruten gibt es verschiedene Ausführungen und zwar vom leichten Feederangeln (Wurfgewicht z. B. bis 40 Gramm) bis zum schweren Feederangeln mit Wurfgewichten z. T. bis 180 Gramm. Danach sind auch die Rollen, Schnüre und sonstigen Zubehörteile auszusuchen.

 

Die fertige Montage besteht aus der Feederspitze (hier abgebildet mit roter Ersatzspitze), dem auf der Hauptschnur frei beweglichen Futterkorb und dem Vorfach mit Haken. Der Futterkorb ist mit einem frei beweglichen ´Karabinerwirbel auf der Hauptschnur montiert. Damit der Knoten des Wirbels, an dem das Vorfach eingehängt ist, nicht beschädigt wird, wird noch eine Gummiperle vor dem Knoten montiert.

 

 

 

 

 

Angeln mit der Schwingspitzenrute

 

Zusammengebaute Schwingspitzenrute: Die flexible Schwingspitze ist rechts zu sehen.

Eine besondere Form der Grundangelei stellt das Angeln mit einer Angelrute mit Schwingspitze dar. Die Schwingspitze dient als Bissanzeiger. Gut einsetzbar ist die abgebildete Montage bei Windstille in stehenden Gewässern ohne Strömung. Als Angelrute wurde hier eine 2,98 Meter lange leichte Steckrute mit einem Wurfgewicht von 5 bis 40 Gramm gewählt. Die Schwingspitze an der Rute zeigt auch kleinste Bisse an. Anhand der Bewegung der Spitze kann der Angler sehen, ob der Fisch auf den Angler zuschwimmt oder sich von ihm entfernt. 

Die Schwingspitze wird bei dieser Angelrute in eine Hülse am Spitzenring eingeschraubt.

 

Verschiedene Schwingspitzen: Oben Schwingspitze mit Gummischlauch, unten Schwingspitze mit Feder im Silikonschlauch.

Als Rolle wurde eine kleine Stationärrolle gewählt, wie man sie beim Fang von kleinen Weißfischen verwendet. Zur Bebleiung der Montage wird ein leichtes Laufblei verwendet. Damit das Vorfach einfacher und schneller ausgetauscht werden kann, wird an das Ende der Hauptschnur ein kleiner Karabinerwirbel angeknotet. Um den Wirbelknoten vor Beschädigungen durch das Laufblei zu schützen, wird zwischen Wirbelknoten und Laufblei eine Gummiperle eingebaut. Als Hauptschnur kann eine monofile Schnur mit einer Tragkraft von 5 kg, als Vorfach eine Schnur mit 3,5 kg verwendet werden. Da mit dieser Methode normalerweise kleine Weißfische gefangen werden sollen, werden Haken der Größen 10 und kleiner genommen. Als Köder kommen kleine Würmer, Maden oder Teig in Frage.

Wenn in unserem Angelrevier die realistische Gefahr besteht, dass auch einmal ein größerer Fisch anbeißt, ist es bei der oben beschriebenen Montage wichtig, dass die Rollenbremse richtig eingestellt ist, um ein Abreißen des Fisches zu verhindern.