Angelsportverein Werne - Lippetal e. V.

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Fang von Karpfen und großen Weißfischen

 

Hier ist eine stabile Ausrüstung abgebildet. Bei der Angelrute handelt es sich um eine 3,60 Meter lange stabile 2,50 lbs Steckrute. Bei dieser Angelrute ist kein Wurfgewicht in Gramm angegeben. Man kann jedoch pro 1 lb ( = englisches Pfund Gewicht ) ein Wurfgewicht von 30 Gramm kalkulieren. Bei der 2,50 lbs Steckrute kann also ein Wurfgewicht von maximal 75 Gramm verwendet werden. 

Diese 2,50 lbs Karpfenrute hat eine Länge von 3,60 m. Als Wurfgewicht können maximal 75 Gramm verwendet werden.

Als Rolle wurde eine mittlere Stationärrolle mit einem Fassungsvermögen von 175 Metern 0,35 mm Schnur gewählt. Bei der Stationärrolle handelt es sich um eine Freilaufrolle. Der Vorteil dieser Rollenkonstruktion ist, dass der Fisch bei eingeschaltetem Freilauf Schnur trotz geschlossenen Schnurfangbügels fast widerstandslos von der Spule ziehen kann. Der Freilauf kann manuell oder durch eine Kurbelumdrehung wieder ausgeschaltet werden, so dass man dann den Anschlag setzen kann. Die hier abgebildete monofile Hauptschnur hat einen Durchmesser von 0,35 mm und eine Tragkraft von 9,6 kg. Als Bissanzeiger wird eine mittlere Pose, z. B. eine Kunststoffpose, mit einer Tragkraft von 6 bis 8 Gramm verwendet. Zur Bebleiung wird Schrotblei auf die Hauptschnur geklemmt. Zum einfacheren Austausch des Vorfaches wird an das Ende der Hauptschnur ein mittlerer Karabinerwirbel angeknotet. Als Vorfach dient eine ebenfalls monofile Schnur mit 0,30 mm Durchmesser und einer Tragkraft von 7,40 kg. Als Haken können Haken der Größen 4 bis 6 genommen werden. Da wir größere Fische fangen wollen, sollten auch die Köder etwas größer ausfallen. So sind gekochte Kartoffelstücke, Tauwürmer, Maiskörner und Brotstücke durchaus geeignet. Karpfenangler verwenden auch gerne Fertigboilies oder selbst gemachte Boilies. Barben lassen sich auch von Käsestücken und Döbel von Kirschen verführen.

Je nach Angelplatz und Jahreszeit, kann ein vorheriges Anfüttern sinnvoll sein. Die Futtermischung sollte auch Bestandteile des verwendeten Angelköders enthalten. Beim Einbringen von Futter bitte auf eventuelle Auflagen im Erlaubnisschein achten. Das Futter soll die Fische zur Angelstelle locken und auch dort halten. Daher einmal nicht zuviel Futter einwerfen, wir wollen die Fische ja nicht satt füttern, aber bei Bedarf soll mit kleinen Mengen regelmäßig nachgefüttert werden. Zeit zum Nachfüttern kann es z. B. dann sein, wenn die Bisse nachlassen. Wir können Fertigmischungen im Angelfachhandel erwerben oder aber unser Futter auch selbst anmischen. Beim Angeln mit Pose an stehenden Gewässern, wie z. B. Seen oder Kanäle, bleibt die Pose an einer Stelle stehen und wird nicht ständig abgetrieben. Fische, wie Brassen, Karpfen und Schleien halten sich zur Nahrungsaufnahme überwiegend im Grundbereich auf. Daher ist es sinnvoll, vorher den Angelplatz auszuloten und dann die Pose auf die gewünschte Tiefe einzustellen. Beim Angeln in Fließgewässern kann man die Pose stromaufwärts werfen und dann stromabwärts treiben lassen. Es wird so ein größerer Bereich beangelt. Bei Fließgewässern mit sehr unterschiedlichen Tiefen muss man bei der Tiefeneinstellung der Pose Kompromisse eingehen, um einerseits alle Bereiche mit der treibenden Pose abfischen zu können, andererseits aber soll auch sichergestellt werden, dass die Montage nicht dauernd an Hindernissen am Grund hängen bleibt. Wenn man z. B. bei sonnigem Wetter feststellt, dass sich auch größere Weißfische im Oberflächenbereich aufhalten, ist es sinnvoll, den Köder oberflächennah anzubieten.

Selbstverständlich können große Weißfische auch mit einer Grundmontage gefangen werden. Je nach Strömung und Gewässer wird ein passendes Laufblei in die Montage eingebaut. An Stelle des Laufbleies kann auch ein Futterkorb eingebaut werden. Vorteil dabei ist, dass immer gewährleistet ist, dass sich in der Nähe des Angelköders immer auch Lockfutter aus den Futterkorb befindet.