Angelsportverein Werne - Lippetal e. V.

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Fang von kleinen Weißfischen

Für den Fang von kleinen Weißfischen, wie Rotfedern, Rotaugen, Ukeleis oder kleine Brassen reicht leichtes Angelgerät aus.

Hier ist eine sehr einfache Ausrüstung abgebildet. Bei der Angelrute handelt es sich um eine 4,00 Meter lange ältere Teleskoprute mit einem Wurfgewicht von 10 bis 30 Gramm. Als Rolle wurde eine kleine Stationärrolle mit einem Fassungsvermögen von 140 Metern 0,25 mm Schnur gewählt. Die abgebildete monofile Hauptschnur hat einen Durchmesser von 0,18 mm und eine Tragkraft von 2,3 kg. Als Bissanzeiger wird eine leichte Pose, hier eine Stachelschweinpose, zur Bebleiung leichtes Schrotblei verwendet. Um das Vorfach leicht austauschen zu können, wird an das Ende der Hauptschnur ein kleiner Wirbel mit Karabiner befestigt. Als Vorfach dient eine monofile Schnur mit 0,12 mm Durchmesser und einer Tragkraft von 1,40 kg, daran angebunden ist ein Haken der Größe 15. Maden, Teig, kleine Maiskörner oder kleine Würmer können als Köder verwendet werden.

Besteht an unserem Angelplatz die realistische Gefahr, dass auch erheblich größere Fische, wie Karpfen oder Döbel, unseren Köder nehmen, sind stärkere Hauptschnüre und Vorfächer, sowie größere Haken zu verwenden.

Mit dieser oben gezeigten Ausrüstung kann gut in stehenden Gewässern, aber auch in Fließgewässern mit leichter Strömung geangelt werden. Um die Fische an den Angelplatz zu locken, ist vorheriges maßvolles und behutsames Anfüttern sinnvoll. Bitte das Futter nicht kiloweise in das Gewässer einbringen! Im Angelfachhandel gibt es fertige Futtermischungen. Selbstverständlich können wir unser Futter auch selbst anmischen. Bei stehenden Gewässern wird unser Köder an eine viel versprechende Stelle, z. B. an den Rand einer Krautbank, ausgeworfen. Die Pose bleibt an dieser Stelle stehen. Vorteil beim Angeln an stehenden Gewässern ist, dass die Pose an einer Stelle stehen bleibt und nicht ständig abgetrieben wird. Der Nachteil ist, dass wir nur einen sehr begrenzten Bereich beangeln. Bei Fließgewässern kann man den Köder mit der Pose stromaufwärts werfen und die Montage dann stromabwärts treiben lassen. Dadurch wird ein größerer Bereich beangelt. Neben der Wahl des Köders ist auch die Angeltiefe von Bedeutung. Sieht man bei sonnigem Wetter die kleinen Weißfische an der Oberfläche springen, sollte die Pose natürlich flach eingestellt werden. Bei kälterem und regnerischem Wetter kann es sein, dass sich die Fische im Mittelwasser oder in Grundnähe aufhalten. Will man in größeren Tiefen angeln, muss eine Laufpose verwendet werden. Dabei wird die Hauptschnur nur durch die untere Öse der Pose gezogen. Auf Tiefe fixiert wird der Schwimmer durch einen verschiebbaren Schnurstopper, der sich auf der Hauptschnur befindet und auch mit dieser beim Einholen auf die Rolle gezogen wird. Beim Auswurf gleitet die Hauptschnur durch die untere Posenöse. Wenn der Schnurstopper die Öse erreicht, bleibt er vor der Öse hängen und die Pose richtet sich im Wasser auf. Bei flachen Gewässern kann die Pose mit Hilfe von Posengummis auf der Schnur fest fixiert werden. Den Anbiss eines Fisches merken wir durch Abtauchen der Pose. Bei den kleinen Ködern, die wir bei der Angelei auf kleine Weißfische verwenden, sollte nicht zu lange mit dem Anhieb gewartet werden. Der Fisch soll Haken und Köder nicht zu tief schlucken.